Erstmals wurde er 2017 von der Alex-Deutsch-Stiftung ausgelobt und dann, mit Ausnahme des Corona-Jahres 2021, turnusgemäß im Abstand von zwei Jahren vergeben. Bei allen vier Verleihungen des Alex-Deutsch-Preises als Anerkennung für Bemühungen um eine freiheitlich demokratische Grundordnung, für eine tolerante Gesellschaft, gegen Rassismus und gegen Antisemitismus sorgten die jeweiligen Schulbands der Alex-Deutsch-Schule, Lehrer wie Schüler, für die passende musikalische Umrahmung.
Ein Novum bei der vierten und damit jüngsten Ausgabe der Verleihung am 3. November im Historischen Sitzungssaal des Landratsamtes in Ottweiler bot nach Worten von Musik-Fachleiter Hans-Jürgen Geiger die achtköpfige Schülerband, die sich diesmal ausnahmslos aus Mädchen und Jungen einer einzigen Klasse, nämlich der Klasse 7b, rekrutierte. An der Spitze gefiel Sänger und Frontmann Michael Wakula und auch im Weiteren offenbarten Lenja Kaiser (Percussion), Conner Kühner (Drums), Emely Rau (Klavier), Elias Reichert (Keyboard), Emilia Rocca (E-Bass), Cloey Roos (Drums) und Laura Sartori (Keyboard) beachtliche musikalische Qualitäten.
Mit einem schwungvollen Band-Rap sorgte die junge Truppe für den musikalischen Auftakt und begeisterte nur wenig später mit dem selbst vertonten „Alex-Deutsch-Song“, eine treffliche Hommage in Erinnerung an den schulischen Namensgeber. Den musikalischen Ausklang teilten sich Lehrer und Schüler in besonderer Weise. Während die Lehrer die Europahymne „Ode an die Freude“ (getextet von Friedrich Schiller und vertont von Ludwig van Beethoven) instrumental schwungvoll, ja geradezu „euphorisch“ vortrugen, überraschte die Schülerband übergangslos mit einer jugendgemäßen Rap-Variante desselben Werkes.
Die Lehrerband betrat auch diesmal in bewährt professioneller Besetzung mit Hans-Jürgen Geiger (Klarinette und Klavier), Andrea Moll (Querflöte), Jan Grüntjes (Bassgitarre) und Christian Eisenla (Trompete) das elegante Parkett im eindrucksvollen Sitzungssaal und versetzte zunächst das aufmerksame Publikum mit der bekannten Jazz-Melodie „Take Five“ in rhythmische Schwingungen. Getragener und Gänsehautfeeling erweckend wirkte dahingehend die spätere Melodie unter dem Titel „Thema aus Schindlers Liste“, gefühlvoll im klassischen Duett und auch namentlich durchaus passend von Andrea Moll an der Querflöte und Hans-Jürgen Geiger am Klavier zelebriert.
Alle Gäste, Landrat und Laudator Sören Meng sowie Überraschungs-Ehrengast Doris Deutsch zeigten sich bewegt über die musikalische und sozusagen generationenübergreifende Umrahmung einer erneut beeindruckenden Veranstaltung, in welcher die Evangelische Kita Ottweiler-Steinbach, die Gemeinschaftsschule Quierschied mit ihrem „Projektmotor“ Dr. Harald Klein und der Einzelpreisträger Professor Roland Rixecker für ihr ganz besonderes Engagement geehrt und ausgezeichnet wurden.
Impressionen von der Alex-Deutsch-Preisverleihung 2025
Text Erich Hoffmann, Fotos Alex-Deutsch-Schule



























