Bericht über die regionale Jahrestagung der Unesco-Projektschulen

Mit Spannung erwarteten die Organisatoren der regionalen Jahrestagung der Unesco-Projektschulen am Illtal-Gymnasium Illingen die Ankunft der Schülerdelegationen aus den
insgesamt 5 saarländischen Unesco-Schulen.
Nach den Begrüßungsworten von Schulleiter Klaus Lessel und dem
Regionalkoordinator Gerd Neukirch verteilte Werner Bost als Unesco-Beauftragter des IGI
die Schüler/innen auf die insgesamt 7 Workshops.
Am Nachmittag dann wurden nach knapp fünfstündiger Arbeit die Ergebnisse im Plenum
vorgetragen.
Nach der musikalischen Eröffnung mit Liedern aus verschiedenen Kulturkreisen stellten die
Gruppen mit Hilfe unterschiedlichster Medien sehr informativ und auch unterhaltsam die
wichtigsten Aspekte ihres Themas vor.
Der Fokus aller Workshops lag auf der interkulturellen Verständigung mit der Intention,
verschiedene Phänomene ans anderen Kulturkreisen zu verstehen.
Man ging z.B. der Frage nach, was ein „Umweltflüchtling“ ist und man versuchte, eine
„Einführung in die islamische Welt“ zu geben. Die Schüler/innen erfuhren auch
Wissenswertes über das Thema „Fairer Handel“ und deren positive Auswirkung in den
Entwicklungsländern.
Die Teilnehmer/innen des Kunstworkshops stellten ihrer Exponate zum Thema
„Nebeneinander-Gegeneinander-Füreinander“ aus.
Mahnende Bilder, jiddische Musik und ein eindrucksvoller Vortrag riefen das Thema „Juden
in Auschwitz“ wieder in Erinnerung, vorgestellt vom Workshop „Erinnern heißt versöhnen“.

Für die Leitung der Workshps konnte man Referenten aus ganz unterschiedlichen
Organisationen gewinnen: u.a. vom Verein „Multikultur in Völklingen“, vom „Evangelischen
Jugendwerk“ und vom „Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V.“, das übrigens eng
mit der Aktion Placa, die am Illtal-Gymnasium ansässig ist, zusammenarbeitet.

Die regionale Jahrestagung der saarländischen Projektschulen war ein voller Erfolg, wurde
doch eindrucksvoll demonstriert, dass man in puncto Hauptziel der Unesco-Projektschulen an
einem Strang zieht: Förderung des bewussten Zusammenlebens in kultureller Vielfalt.

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