Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“

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An Tagen wie diesen,

stimmt einfach alles. Angefangen vom schönen Wetter, über Speisen und Getränke, viele freiwillige Helfer, großes Publikum, gut vorbereitete Debattant/innen, faire Juror/innen bis hin zu einer einwandfrei funktionierenden Technik. Und das alles in unserem Jubiläumsjahr, was der Freude darüber, Gastgeber für die Teilnehmer der Gemeinschaftsschule Marpingen und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach sein zu dürfen, die Krone aufsetzte.
Aber bekanntlich ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.
Das hat sich am 25. Februar an unserer Schule wieder eindrucksvoll gezeigt.
Es sind eben die ganz besonderen Zutaten, die ein Ereignis zu einem Erlebnis werden lassen, Zutaten, die es am IGI in besonderem Maße gibt.
Hier begrüßt man die Gäste der anderen Schulen freundlich, herzlich und gibt ihnen das Gefühl, wirklich willkommen zu sein.
Hier sind die Helfer nicht nur freiwillige Helfer, hier wird Hand in Hand gearbeitet, es wird geschaut, wo es noch etwas zu tun gibt und man geht nicht nach Hause, bevor nicht alles erledigt ist.
Hier ist das Publikum nicht einfach Beiwerk, hier zollt man den Akteuren Respekt und Anerkennung und geschätzte 250 Zuschauer bilden eine eindrucksvolle Kulisse, die den Debattant/innen zeigt: Wir hören euch zu! Wir interessieren uns für das, was ihr sagt!
Hier gratuliert man dem Sieger, auch wenn er nicht von der eigenen Schule kommt.
Von hier gehen die Gäste weg mit den Worten: Es war schön bei euch, hier herrscht eine besondere Atmosphäre.
Die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Wettbewerb waren also optimal und so konnten dann in drei verschiedenen Debattenräumen am Vormittag die Qualifikationsrunden ausgetragen werden. In der Sekundarstufe setzte man sich mit den Fragen auseinander, ob ein Mindestgewicht für Models eingeführt werden sollte und ob Eltern die Computernutzungszeit für ihre Kinder beschränken sollen. Das waren natürlich sehr kontrovers diskutierte Themen. Im Finale ging es dann schließlich um die Frage, ob im Saarland die verbindliche Grundschulempfehlung für die weiterführende Schule wieder eingeführt werden sollte. Justin Gesellchen stand hier auf der Pro-Seite und konnte einen hervorragenden 2. Platz erreichen. Er wird am 12. April im Landeswettbewerb in Saarbrücken um den Einzug ins Bundesfinale kämpfen.

In der Sekundarstufe 2 ging es nicht weniger engagiert zu. Während man am Vormittag darüber debattierte, ob regionale Dialekte in der Schule unterrichtet werden sollen und ob bei Kommunal- und Landtagswahlen die Stimmabgabe auch in Einkaufszentren und Supermärkten möglich sein sollte, ging es im Finale um die Frage, ob die nächtliche Beleuchtung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Gebäuden eingeschränkt werden sollte. Luisa Gebhard, die einen Platz im Finale erstreiten konnte, stand hier auf der Pro-Seite und erreichte den 3. Platz gegen eine wirklich starke Konkurrenz.

Ein besonderer Dank geht an die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 11 für das hervorragende Catering und an unseren Förderverein, der uns seit vielen Jahren großzügig unterstützt und damit ermöglicht, dass wir mit „Jugend debattiert“ einen weiteren Beitrag zur sprachlichen und politischen Bildung unserer Schüler/innen leisten können.

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