7a auf Besuch in der Ottweiler Altstadt und im Schulmuseum

OTW7a1 002Aufrecht sitzen, Füße parallel, Hände gefaltet auf der Bank…
…in dieser Körperhaltung konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a bei ihrem Besuch im Ottweiler Schulmuseum ein wenig nachempfinden, wie sich die Schüler vergangener Zeiten während des Unterrichts wohl gefühlt haben. …
Dank Herrn Klaus Toedter lernten sie Medien des Unterrichts von früher kennen, z.B. Lernbilder und natürlich die Schiefertafel. Als Lerninhalte durften sie sich unter anderem in der alten deutschen Schrift versuchen – hier wurde nun allerdings mit Gänsefedern und Tinte auf Papier geschrieben.
Im Anschluss führte der Nachtwächter Leo Simon die Jugendlichen durch die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt. Höhepunkt war hierbei zweifelsohne die Besteigung des Wehrturms, der heute zur evangelischen Kirche gehört. Und auch wenn darüber diskutiert wurde, ob es höher ist, „wenn ma von owwe no unne guggt“ oder „von unne no owwe“, so war die Aussicht von der Spitze des Turms ganz bestimmt eine besondere.
Den Rohrstock mussten die Kinder an diesem Morgen nicht fühlen – auch im Museum ist die Prügelstrafe abgeschafft. Auch „an den Pranger“ wurden sie nicht gestellt – er blieb Anschauungsobjekt, wie das Bild zeigt.
Schließlich hatten sich die Schülerinnen und Schüler so vorbildlich benommen, dass sie statt Strafe Fleißbildchen bekamen.

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