Schachkünstler des IGI glänzen beim Schulschachpokal

geschrieben von Wolfgang Weber

In Riegelsberg wurde der Saarländische Schulschachpokal ausgetragen. Mit dabei war auch das Illtal-Gymnasium (IGI), das in der Altersklasse 3 startete. Die Spieler sind dort höchstens vierzehn Jahre alt. Mit 19 Vierer-Teams war hier das Teilnehmerfeld am größten. Gespielt wurden Schnellpartien mit 15 Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler. Es wurden 7 Runden durchgeführt nach „Schweizer System“, bei dem jeweils punktgleiche Mannschaften gegeneinander antreten. Im Kampf gegen Gegner und Uhr liegen Verzweiflung und Euphorie eng beieinander. „Als Zuschauer leidest du bei den Patzern deiner Schützlinge mit“, gestand Betreuer Wolfgang Weber, pensionierter Lehrer des IGI. „Aber du freust dich auch über eine glückliche Wende in einer verloren geglaubten Partie!“

In Runde vier kam es zum Duell mit dem bis dahin führenden Gymnasium am Rotenbühl Saarbrücken. Die „Eliteschule des Sports“ war mit zwei amtierenden Landesmeistern angetreten und sah sich als Turnierfavorit. „Als wir gegen die gewonnen hatten, war ich mir sicher: Wir holen den Pokal!“, verkündete Mannschaftsführer Philipp Weiler.

Aber auch die letzten drei Runden hatten es in sich. Mit dem Marie−Luise−Kaschnitz−Gymnasium Völklingen, dem Gymnasium Ottweiler und dem Geschwister−Scholl−Gymnasium Lebach mussten hohe Hürden genommen werden. Als dann endlich ihr Triumph feststand, waren Philipp Weiler und seine Mitstreiter Mario Biesel, Patrik Kuhn, Niklas Küneke und Kyrill Pugatschewski trotz aller Erschöpfung überglücklich.

Nun hofft man in Illingen, an die 80er und 90er Jahre anknüpfen zu können. Dank vorbildlicher Zusammenarbeit mit den Schachclubs der Umgebung war das IGI damals die unangefochtene Nummer 1 im saarländischen Schulschach. Jedes Jahr erkämpften die Schachkünstler des IGI Landestitel und nahmen mit beachtlichem Erfolg an den Deutschen Schulschach−Meisterschaften teil.

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